Die Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft ist die Freie Marktwirtschaft: Es gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Bei der sozialen Marktwirtschaft greift der
Staat jedoch in die Marktwirtschaft ein, damit keine sozialen Ungerechtigkeiten entstehen. Es gibt zum Beispiel in einigen Bereichen Regelungen, die festlegen, wie viel die Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mindestens bezahlen müssen (etwa im Rahmen von so genannten Kollektivverträgen). Ebenso gibt es einen Kündigungsschutz, der verhindert, dass jemand von einem Tag auf den anderen entlassen werden kann. Von einer ökosozialen Marktwirtschaft spricht man, wenn der Staat nicht nur eingreift, um soziale Standards festzulegen, sondern auch um die Umwelt zu schützen.